Modul 4b: Optimierung Anlagen und Prozesse - Premiumförderung

Technologieoffene Förderung investiver Maßnahmen zur energetischen und ressourcenorientierten Optimierung von industriellen und gewerblichen Anlagen und Prozessen auf Basis eines Einsparkonzeptes. Maßnahmen müssen zur Erhöhung der Energie- oder Ressourceneffizienz bzw. zur Senkung und Vermeidung des Bedarfs an Ressourcen und an fossiler Energie in Unternehmen beitragen.

Antragsberechtigte

  • Private und kommunale Unternehmen

Fördergegenstände

  • Prozess- und Verfahrensumstellungen auf effiziente Technologien und energetische Optimierung, z.B.
    • Einsatz von energieeffizienteren Anlagen und Maschinen
  • Maßnahmen zur Nutzung von Prozessabwärme, z.B.
    • Erschließung und Bereitstellung von Abwärme
  • Maßnahmen zur Energieeffizienz an Anlagen zur Wärmeversorgung, Kühlung oder Lüftung
  • Maßnahmen zur energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme oder –Kälte, z.B. auch Speicherung
    • Muss Produktionsprozess betreffen (keine Raumluftkonditionierung)
  • Maßnahmen zur Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess, z.B. Dämmung von Anlagen und Leitungen
  • Einsparkonzept (extern)

Fördersatz

  • Zuschuss max. 45% für kleine Unternehmen, 35% für mittlere Unternehmen und 25% für Großunternehmen
  • Zusätzlich bis zu 10% Dekarbonisierungsbonus für ausgewählte Maßnahmen wie
    • Elektrifizierung mit elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen
    • Nutzung bzw. Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff
  • Obergrenze: Maximal 20 Mio. €
    • Neu: Förderdeckel in € pro t eingespartes CO2 je nach Unternehmensgröße und THG-Einsparpotential, der sich mindernd auf die Förderquote auswirken kann
Voraussetzungen Antragsstellung

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